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Deutscher Kurzfilmpreis 2023: Kulturstaatsministerin Roth gibt Nominierungen bekannt

Thema: Pressemitteilung

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat heute die zwölf Nominierten für den Deutschen Kurzfilmpreis 2023 bekannt gegeben. Vorgeschlagen wurde die Auswahl von unabhängigen Fachjurys aus 221 Einreichungen. Die feierliche Preisverleihung findet am 23. November 2023 in Hamburg statt.

Der Deutsche Kurzfilmpreis wird in diesem Jahr in den folgenden Kategorien vergeben:

  • Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit
  • Animationsfilm bis 30 Minuten Laufzeit
  • Experimentalfilm bis 30 Minuten Laufzeit
  • Dokumentarfilm bis 30 Minuten Laufzeit
  • Film mit einer Laufzeit von mehr als 30 Minuten bis 78 Minuten (bester mittellanger Film)

Mit dem Deutschen Kurzfilmpreis würdigt die Bundesregierung jedes Jahr herausragende Leistungen bei der Produktion von Kurzfilmen. Der Preis ist die höchstdotierte Auszeichnung in Deutschland im Bereich des Kurzfilms.

Mit dem Gewinn des Kurzfilmpreises ist eine zweckgebundene Prämie von bis zu 30.000 Euro und mit der Nominierung von 15.000 Euro verbunden. Die Nominierungsprämie wird im Falle der Auszeichnung auf die Prämie für den Deutschen Kurzfilmpreis angerechnet. Die Prämien sind jeweils für die Herstellung oder Entwicklung eines neuen Films mit künstlerischem Rang zu verwenden.

Nominiert für den Deutschen Kurzfilmpreis 2023 sind:

Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit

„Alex in den Feldern“

Herstellung: Hochschule für fernsehen und Film München
Federführung Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film München
Regie: Marie Zrenner
Drehbuch: Marie Zrenner, Leo van Kann
Laufzeit: 19 Minuten

Adrian lebt auf einem Therapiehof in Süddeutschland, um von seiner Sucht loszukommen. Als Alex auftaucht und sich die beiden Außenseiter annähern, riskiert er alles zu verlieren.

El Secuestro de la Novia (Der Brautraub)“

Herstellung: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg
Federführung Produktion: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Regie: Sophia Mocorrea
Drehbuch: Sophia Mocorrea
Laufzeit: 30 Minuten

Luisa aus Argentinien und Fred aus Deutschland werden bei ihrer Hochzeit mit ihren sozialen Rollen konfrontiert. Die Tradition des Brautstehlens bedroht die Gleichberechtigung des Paares. Im klaustrophobischen Rollenspiel der Ehe hat ihre Liebe keinen Platz.

„I SEE THEM BLOOM“

Herstellung: Hochschule für Fernsehen und Film München
Federführung Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film München
Regie: Mykyta Gibalenko
Drehbuch: Sharyhan Osman, Laura Lybaschenko, Mykyta Gibalenko
Laufzeit: 27 Minuten

2022: Nach ihrer Flucht sind sich die ukrainischen Schwestern Eugenia und Natya uneinig, ob sie ein neues Leben in München beginnen sollen.

„I Was Never Really Here“

Herstellung: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Federführung Produktion: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Regie: Gabriel Bihina Arrahnio
Drehbuch: Judith Rose Gyabaah, Johanna Bungarten
Laufzeit: 23 Minuten

Als Kwesi in Sams Leben tritt, beginnt dieser, sich in Kwesi zu verlieben und seine Identität zu hinterfragen. Doch ist ihre aufkeimende Verbindung durch den fehlenden Aufenthaltsstatus von Kwesi und seiner Mutter Gifty bedroht.

II compleanno di Enrico (Enricos Geburtstag)“

Herstellung: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin mit KIDAM, Cecilia Trautvetter, Francesco Sossai
Federführung Produktion: Cecilia Trautvetter
Regie: Francesco Sossai
Drehbuch: Francesco Sossai
Laufzeit: 17 Minuten

Dezember 1999. Ich erinnere mich, dass ich inmitten der Angst vor dem Millenium-Bug zum Geburtstag von Enrico eingeladen wurde, einem Jungen, der mit seiner Familie in einem alten, abgelegenen Bauernhaus lebte.

„The Red Sea Makes Me Wanna Cry“

Herstellung: Faris Alrjoob mit der Kunsthochschule für Medien Köln
Federführung Produktion: Faris Alrjoob
Regie: Faris Alrjoob
Drehbuch: Faris Alrjoob, Matthew LaPaglia
Laufzeit: 21 Minuten

Ida, die vom Tod ihres Partners Ismail verfolgt wird, reist an den Ort seines Verschwindens in der Hoffnung, ihm ein letztes Mal nahe zu sein.

Animationsfilm bis 30 Minuten Laufzeit

„The Waiting“

Herstellung: mobyDOK GmbH
Federführung Produktion: Max Mönch, Alexander Lahl, Volker Schlecht
Regie: Volker Schlecht
Drehbuch: Max Mönch, Alexander Lahl
Laufzeit: 16 Minuten

Karen Lips lebt mehrere Jahre im Regenwald in einer winzig kleinen Hütte, um Frösche zu erforschen. Als sie den Ort für kurze Zeit verlässt und zurückkehrt, ist kein einziger Frosch mehr zu finden.

„Xanh“

Herstellung: Filmakademie Baden-Württemberg
Federführung Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg
Regie: Thi Dang An Tran
Drehbuch: Thi Dang An Tran
Laufzeit: 12 Minuten

Duy Em stellt ihrem Vater die zentrale Frage, warum er sich nicht vor rassistischen Bemerkungen wehrt. Seine Antwort lässt beide in seine Vergangenheit, als einer der vietnamesischen Boatpeople, reisen.

Experimentalfilm bis 30 Minuten Laufzeit

„ASHES BY NAME IS MAN“

Herstellung: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin mit Roxana Richters, Ewelina Rosinska
Federführung Produktion: Ewelina Rosinska
Regie: Ewelina Rosinska
Laufzeit: 20 Minuten

Die aus Polen stammende Filmemacherin erkundet die Texturen und Landschaften ihrer Heimat, eines Ortes voller Kontraste und Parallelen, an dem Katholizismus und Natur in einer barocken Geste miteinander verschmelzen.

„INTO THE VIOLET BELLY“

Herstellung: Thuy-Han Nguyen-Chi mit Pam van Delyra
Federführung Produktion: Thuy-Han Nguyen-Chi
Regie: Thuy-Han Nguyen-Chi
Drehbuch: Thuy-Han Nguyen-Chi
Laufzeit: 19 Minuten

Eine Protagonistin erzählt von ihrer Erfahrung, als junge Frau auf der Flucht aus Vietnam nach dem Ende des amerikanischen Krieges dem Tod ins Auge zu sehen.

Dokumentarfilm bis 30 Minuten Laufzeit

„Ich darf sie immer alles fragen“

Herstellung: Silke Schönfeld mit der Rijksakademie van beeldende kunsten, Amsterdam
Federführung Produktion: Silke Schönfeld
Regie: Silke Schönfeld
Laufzeit: 15 Minuten

Das Fällen eines Kirschbaums wird zum Startpunkt eines intimen filmischen Dialogs zwischen Mutter und Tochter über transgenerationales Trauma.

„Sensitive Content“

Herstellung: Oasysdigital GmbH mit Narges Kalhor
Federführung Produktion: Narges Kalhor
Regie: Narges Kalhor
Laufzeit: 8 Minuten

Hinter dem "sensiblen Inhalt", hinter diesem Symbol der durchgestrichenen Augen, in diesem Deep Blur sind zwei echte Augen durch die Gewalt im Nahen Osten ausgelöscht worden.

Die Nominierung für den besten mittellangen Film wird zeitgleich mit deren Auszeichnung am Abend der Preisverleihung verkündet.

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